Cookies

Cookie-Nutzung

Eier kochen im Topf – Tipps für das perfekte Frühstücksei

Für den Genuss des Frühstückseis gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Während einige Menschen weiche Eier bevorzugen, bei denen das Eiweiß teilweise fast noch flüssig ist, muss das Ei für andere hartgekocht sein. Ganz gleich, ob du dein Ei dabei im Topf kochst oder den Eierkocher nutzt – das wichtigste Hilfsmittel ist dabei die Uhr, damit die Konsistenz am Ende perfekt ist.
Besonderheiten
  • auf die Größe kommt es an
  • in kochendes Wasser legen
  • nach dem Kochen abschrecken
  • nur hartgekochte Eier lagern
  • Eierkocher als Alternative
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Damit die Konsistenz der Eier am Ende so ist, wie du es dir wünscht, kommt es bei der Kochzeit vor allem auf die Größe an. Je größer das Ei, desto länger ist die Kochzeit.
  • Lege die Eier vorsichtig in kochendes Wasser. Nach dem Ende der Kochzeit hilft das Abschrecken dabei, dass die Eier nicht noch weiter garen.
  • Kochst du häufig Eier, dann ist der Eierkocher eine gute Alternative. Hier gelingen die Eier auf den Punkt, gleichzeitig ist der Energieverbrauch gering.

Eier

Eier kochen im Topf – mit Deckel oder ohne?

Das Kochen auf dem Herd ist deutlich energiesparender, wenn du den Deckel auf den Topf legst. Vor allem während des Erhitzens des Wassers kannst du so Zeit sparen, da die Wärme nicht entweicht und das Wasser so wesentlich schneller heiß ist.

Einen weiteren Vorteil hat der Deckel beim Eierkochen: Du brauchst wesentlich weniger Wasser, da die Wärme auch oberhalb der Wasseroberfläche ausreicht, um die Eier zu kochen. Erfunden hat diese Methode der Schweizer Adolf Ogi, als er 1988 erstmals im Fernsehen präsentierte, dass bereits zwei Finger hohes Wasser ausreicht, um die Eier zu garen.

So kochst du Eier im Topf, ohne dass sie platzen

Durch den extremen Temperaturunterschied zwischen Kühlschrank und kochendem Wasser können Spannungen entstehen, durch die die Schale platzen kann. Es entstehen unschöne Risse, durch die das Eiweiß herausquillt. Um das zu verhindern, hast du verschiedene Möglichkeiten:

  • Lege das Ei einige Minuten vor dem Kochen aus dem Kühlschrank, sodass sich die Temperatur etwas angleichen kann.
  • Etwas Salz oder Essig im Kochwasser sorgt dafür, dass das Eiweiß bei einem Bruch der Schale schneller gerinnt und so nichts mehr austritt.
  • Am unteren Ende des Eis befindet sich eine Luftkammer, die sich beim Kochen ausdehnt. Piekst du vor dem Kochen mit einer Nadel in die Schale, kann die Luft beim Erwärmen entweichen.
  • Um die Eier in den Topf zu legen, nutze einen Esslöffel oder ähnliches, sodass sie nicht unsanft auf dem Boden aufschlagen.

Kaltes oder kochendes Wasser für die Eier im Topf?

Um die Garzeit richtig bemessen zu können, bringst du das Wasser im Topf zuerst zum Kochen und gibst die Eier dann hinein. Hier empfiehlt sich allerdings etwas vorsichtig, um die Eier dabei nicht zu beschädigen und sich gleichzeitig nicht zu verbrennen.

Nutze am besten einen Esslöffel, mit dem du die Eier sanft in den Topf gleiten lässt.

Größe S, M oder L – so gelingen die perfekten Frühstückseier

Die angegebenen Zeiten sind an Eiern ausgerichtet, die gerade aus dem Kühlschrank kommen. Bei Raumtemperatur benötigen die Eier bis zur jeweiligen Konsistenz etwa eine Minute weniger.

Die Größe der Eier kann sich erheblich unterscheiden. Um wirklich gleichmäßige Ergebnisse zu erzielen, wählst du am besten gleich große Eier aus. Dann kannst du dich an den folgenden Zeiten orientieren:

KonsistenzSML
weich3-4 min4-5 min5 min
wachsweich5-6 min6-7 min7-8 min
hart8-9 min9-10 min10-11 min

Die Eier nach dem Kochen abschrecken

Dass sich die Eier besser schälen lassen, wenn du sie nach dem Kochen abschreckst, ist vor allem ein Mythos. Vielmehr hängt dies davon ab, wie alt das Ei schon ist. Alte Eier lassen sich besser schälen als ganz frische.

Das Abschrecken nach dem Kochen hat aber dennoch einen Sinn. Durch die Kälte unterbrichst du den Prozess des Garens. Gerade, wenn die Eier auf den Punkt genau weichgekocht sind, sorgt die Kälte dafür, dass die Eier nicht noch härter werden.

Wie lange sind die Eier haltbar?

Das MHD ist bei Eier nicht mehr als ein Richtwert. Teilweise sind sie noch Wochen über dieses hinaus genießbar. Ob rohe Eier noch frisch genug sind, um wachsweich verzehrt zu werden oder lieber im Kuchen verarbeitet werden sollten, kannst du ganz einfach testen. Fülle ein Glas mit Wasser und gib das Ei hinein. Liegt das Ei waagrecht auf dem Boden, ist es noch sehr frisch. Mit zunehmendem Alter wandert es immer mehr in die senkrechte Position, bis es schließlich vom Boden abhebt. Ist das der Fall, koche es auf jeden Fall sehr lange, bis es komplett hart ist.

Hart gekochte Eier halten sich mehrere Wochen im Kühlschrank. Achte bei der Lagerung allerdings darauf, dass die Schale keine Risse aufweist. Weich gekochte Eier solltest du hingegen nicht über einen längeren Zeitraum aufbewahren.

Was ist besser – Topf oder Eierkocher?

Der Eierkocher ist eine hervorragende und gleichzeitig energiesparende Möglichkeit für alle, die häufiger Eier kochen. Du benötigst hier nur sehr wenig Wasser, weniger Energie als beim Anschalten eines Herdes und die Kochzeit ist vorprogrammiert, sodass die Eier auf den Punkt gelingen.

Eine Alternative zum Eier kochen im Topf ist übrigens auch der Backofen. Diese Methode ist vor allem ideal, wenn du größere Mengen Eier kochen willst. Lege dazu jeweils ein Ei in die Mulde einer Muffinform und erhitze den Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze. Die Eier sollten nach 25-30 Minuten fertig sein.

Eine dritte Methode ist schließlich auch der Wasserkocher. Der Vorteil ist, dass das Wasser in sehr kurzer Zeit die Siedetemperatur erreicht. Allerdings musst du aufgrund der Abschaltautomatik der meisten Geräte neben dem Kocher stehen bleiben und ihn immer wieder anschalten, bis die Kochzeit erreicht ist.

Weiterführendes

Rewe hat eine Videoanleitung erstellt, wie das Eier kochen funktioniert:

Hier findest du Tipps zu den idealen Kochzeiten der Eier in den Größen S, M und L:

So verhinderst du, dass die Eier beim Kochen platzen:

nach oben