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Bräter: der optimale Fleischtopf

BräterDer Bräter darf für die Zubereitung des perfekten Festtagsbratens nicht fehlen. In ihm gelingen sämtliche Fleisch- und Bratengerichte. Einfach scharf in der Pfanne anbraten und dann langsam im Ofen schmoren lassen. So wird das Fleisch von außen knusprig und von innen zart und saftig. In der Küche hat der Bräter eine besonders lange Tradition und eignet sich für viele verschiedene Gerichte. Er ist backofenfest und kann je nach Form selbst für Aufläufe oder Gratins zum Einsatz kommen. Eine Kokotte ist dabei ein besonders kleiner Bräter, wobei dieser Topf auch als Reindl bekannt ist. Früher noch aus Emaille und Gusseisen gefertigt, gibt es die Bräter heute in zahlreichen Formen und Materialien.

Vorteile von Brätern:
  • große Grundfläche
  • unterschiedliche Formen
  • flacher Rand
  • backofengeeignet
  • passender und dichter Deckel

Bräter im Test & Vergleich 2023

Unser Herstellerspecial befindet sich hier: Miele Bräter

Funktionsweise des Bräters

ELO BraeterDer Bräter besitzt eine flache Form, in der sich das Fleisch gut anbraten lässt. Es bleibt den persönlichen Vorlieben überlassen, ob man sich eher für ein ovales, rundes oder rechteckiges Modell entscheidet. Jede Form hat seine Vorteile. So gelingt ein Gänsebraten besonders gut in einer ovalen Form. Rouladen können eher in einem rechteckigen Bräter zubereitet werden. An beiden Seiten besitzt der Bräter Henkel, die sich auch für den Einsatz im Backofen eignen müssen. Außerdem sollten sie den schweren Braten mit dem Topf abhalten und dürfen nicht zu dünn ausfallen. Nur so ist eine leichte Handhabung gewährleistet.

Manche Modelle sind mit einer speziellen Antihaftbeschichtung versehen und kratzfest. So lässt sich der Braten direkt schneiden und servieren.

Der Topfboden muss die Wärme gut aufnehmen und verteilt sie optimal an das Gargut. Durch die große Grundfläche ist hier ein besonders hochwertiges Material und oft ein dicker Topfboden gefragt. Der passende Deckel ist für die Energieeffizienz und das zarte Kochergebnis vorhanden. Somit tropft das kondensierte Wasser am Deckel wieder ab und der Braten schmort in seinem eigenen Saft. Gleichzeitig zum Fleisch lassen sich so auch Gemüse oder Beilagen garen. Wichtig ist die Hitzebeständigkeit der Materialien. Nur so darf der Bräter auch im Ofen zum Einsatz kommen.

Die verschiedenen Bräterarten

Ein Bräter gehört in jedem Haushalt zur Grundausstattung, in dem gerne Karpfen, Schweinebraten, Gänsebraten und andere leckere Klassiker aus Fleisch zubereitet werden. Es handelt sich dabei um ein Gefäß mit zwei Henkeln, in dem das Fleisch im Backofen garen kann. Doch auch Gemüse kann damit lecker zubereitet werden. Wichtigstes Entscheidungskriterium ist beim Bräter das Material. Es hat einen Einfluss darauf, wie langlebig der Bräter ist und wie schnell und gleichmäßig das Fleisch erhitzt wird. Sehen wir uns die wichtigsten Unterschiede einmal an.

Gusseisen

Bräter aus Gusseisen gehören zu den absoluten Klassikern. Ihr Hauptvorteil besteht darin, dass die Wärme durch die dicken Wände besonders lange gehalten wird. So kann man mit niedriger Temperatur und bei geringem Energieverbrauch garen. Das liegt auch daran, dass der schwere Eisendeckel so fest auf dem Topf sitzt, dass praktisch kein Wasserdampf entweichen kann. Dadurch kann der Braten gleichmäßig und schonend im eigenen Saft schmoren, sowohl auf dem Herd als auch auf der Herdplatte. So gelingt dir eine schöne Bratenkruste ganz einfach.

Töpfe aus Gusseisen sind allerdings auch etwas pflegeintensiver als Modelle aus anderen Materialien. Das gilt vor allem für unbehandeltes Eisen. Am besten reinigst du es mit heißem Wasser. Auf Spülmittel solltest du komplett verzichten. Es zerstört nämlich die natürliche Fettschicht, die sich im Innern des Bräters befindet. Dadurch kann das Eisen rosten. Entsprechend wichtig ist es, dass du den Bräter immer gut trocknest und regelmäßig einölst. Viel Arbeit ersparst du dir, wenn du dich für eine Ausführung mit einer Emaille-Schicht entscheidest. Die ist nämlich säurebeständig und kann sogar in der Spülmaschine gewaschen werden.

VorteileNachteile
  • lange Haltbarkeit
  • Robustheit
  • spezielle Röstaromen
  • in vielen Farben erhältlich
  • besonders gute Wärmeverteilung
  • höherer Preis
  • hohes Gewicht
  • pflegeintensiv

Edelstahl und Aluminium

Bräter aus Edelstahl und Eisenemaille zeichnen sich durch ihre Handlichkeit und Pflegeleichtigkeit aus. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sie weniger Zeit zum Aufheizen benötigen. Die Hitze hält allerdings auch nur für eine begrenzte Zeit. Deshalb sind diese Bräter am besten zum Garen von Braten und Schmorgerichten geeignet. Wenn du dich für einen Edelstahlbräter entscheidest, solltest du darauf achten, dass der Deckel einen Boden hat. Dadurch ist es möglich, den Bräter auch als Brat- und Anrichtpfanne zu verwenden. Einige Bräter sind auch mit einem Glasdeckel versehen. Sie zeichnen sich zwar durch ihre schöne Optik aus, sind allerdings auch zerbrechlich.

Bräter aus Aluminiumguss sind meistens mit einer dunklen Beschichtung versehen. Damit kann man Speisen auch anbraten. Ein Anbrennen wird dabei verhindert, womit sich diese Art des Bräters auch für dich eignet, wenn du noch ein Anfänger in der Küche bist und noch manchmal kleine Fehler machst. Außerdem überzeugen hier die einfache Reinigung und der günstige Preis.

Bei Miele findest du eine breite Auswahl an handgegossenen Brätern aus Edelstahl und Aluminium. Meistens handelt es sich hier um hochwertigen Alu-Kokillenguss, der sich dank seiner Antihaftbeschichtung besonders leicht reinigen lässt. Hier gibt es auch Bräter, die die Vorteile beider Materialien vereinen. Dabei besteht zum Beispiel der Boden aus Aluguss mit induktionsgeeignetem Boden und der Deckel aus Edelstahl.

VorteileNachteile
  • leicht zu nutzen
  • niedriges Gewicht
  • einfach zu reinigen
  • viele Ausführungen mit Antihaft­beschichtung erhältlich
  • günstiger Preis
  • nicht in verschiedenen Farben erhältlich
  • Deckel aus Glas zerbrechlich

Kupfer

Bräter aus Kupfer gehören zur absoluten Königsklasse. Das Material leitet Wärme bis zu 30 Mal besser als Edelstahl. Auch reagiert es sofort und präzise auf Veränderungen der Temperaturzufuhr. Die Wärme verteilt sich gleichmäßig in den Wänden und um das Fleisch herum. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Material antibakteriell ist. Diese Qualität hat aber auch ihren Preis. Ein Bräter aus Kupfer ist bis zu vier Mal so teuer als eine Ausführung aus Edelstahl.

VorteileNachteile
  • gute Wärmeleitung
  • gleichmäßige Wärmeverteilung
  • antibakterielle Wirkung
  • sehr teuer
  • schwer zu reinigen

Ton und Speckstein

Diese Materialien sind unter den Brätern eher den Exoten zuzuordnen. Der Vollständigkeit halber wollen wir aber auch auf sie einen Blick werfen. Ihr Hauptvorteil besteht wie beim Gusseisen darin, dass die Wärme lange gehalten werden kann, sodass man bei niedrigen Temperaturen gart. Die Schwäche von Ton und Speckstein ist allerdings ihre Stabilität. Vor allem für Temperaturschwankungen sind sie empfindlich. Bei zu großen Unterschieden kann das Material reißen.

VorteileNachteile
  • gute Wärmeleitfähigkeit
  • gute Wärmeerhaltung
  • stilvolles Aussehen
  • sehr empfindlich gegen Temperaturschwankungen, Rissgefahr

Darauf kommt es bei der Form an

Ein weiterer Aspekt, der bei der Auswahl eine Rolle spielt, ist die Form. Hier kommt es vor allem darauf an, welche Gerichte du mit deinem Bräter zubereiten willst. Für einen großen Karpfen ist beispielsweise eher eine längliche ovale Variante geeignet. Ente und Reh brät man am besten in Brätern mit rechteckiger Grundfläche. Wenn du oft viele verschiedene Gerichte zubereitest, solltest du dich für einen runden mittelgroßen Universalbräter entscheiden. Er ist zum Schmoren und Garen der meisten Speisen geeignet. Außerdem spart diese Ausführung auf runden Herdplatten viel Energie.

Darüber hinaus gibt es noch eine weitere besondere Bauform, den Doufeu-Bräter. Dabei befindet sich in der Mitte des Deckels eine Vertiefung, in die Eis oder Wasser eingefüllt wird. Dadurch bildet sich im Innern des Topfs Kondenswasser, das auf den Braten tropft und ihn so besonders saftig hält.

Bräter mit Induktionstechnologie

Moderne Bräter sind mit vielen Extras ausgestattet. Sicher hast du von einigen davon schon gehört. Hier ist vor allem die Induktionstechnologie zu nennen. Dabei wird die Hitze nicht außerhalb des Bräters, sondern direkt in den Topfwänden erzeugt. Diese Technologie hat den Vorteil, dass die Hitze bei geringerem Energieverbrauch deutlich präziser und mit geringeren Verlusten bereitgestellt werden kann. Außerdem verteilt sich bei der Interaktion die Hitze nicht nur vom Topfboden aus, sondern auch direkt in den Seitenwänden. Um die Technik nutzen zu können, brauchst du allerdings auch einen speziellen Induktionsherd.

Die bekanntesten Hersteller

MarkeGründungsjahrBesonderheiten
WMF1853
  • Cromargan rostfreier Edelstahl
  • auch für Induktion
  • abschließender Deckel
  • leichte Reinigung
Tefal1956
  • Passender Deckel
  • hochwertige Materialien
  • einfach in der Handhabung
  • beste Wärmeleitfähigkeit
Silit1920
  • rostfreie und robuste Materialien
  • einfache Bedienung
  • alle Herdarten und Induktion
  • passgenauer Deckel
Fissler1845
  • robuste Griffe
  • Edelstahl
  • backofenfest
  • gute Wärmespeicherung
ELO1934
  • Töpfe aus Aluguss
  • hohe Wärmeleitfähigkeit
  • fettarmes Garen
  • backofenfest

Die 3 beliebtesten Bräter

1. WMF Spezial Extrabräter mit Metalldeckel – der Ovale

( Rezensionen)
1. WMF Spezial Extrabräter mit Metalldeckel – der Ovale

Besonderheiten

  • Allherdboden
  • Backofenfest
  • Deckel als flacher Bräter
  • Rostfrei
  • Leicht zu reinigen

Der WMF Spezial Extrabräter besteht aus rostfreiem Cromargan Edelstahl und ist von außen auf Hochglanz poliert. Mit seiner ovalen Form eignet er sich optimal für Fisch oder Geflügel. Selbst Spargel lässt sich in diesem Modell zubereiten. Die Besonderheit liegt im doppelten Boden. Nicht nur der Topfboden bietet eine hohe Wärmeleitfähigkeit. Auch der passgenaue Deckel ist mit einem Boden versehen und kann als flacher Bräter zum Einsatz kommen. WMF überzeugt bei diesem Modell mit einem stabilen und geschmacksneutralen Material. Daneben ist der Edelstahl leicht zu reinigen und backofenfest. Durch die kräftigen Seitenwände hält das Modell die Wärme auch nach dem Braten und kann direkt zum Servieren genutzt werden.

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2. ELO Bräter Pure Trend Induktion 40 x 25 cm – der Bestseller

( Rezensionen)
2. ELO Bräter Pure Trend Induktion 40 x 25 cm – der Bestseller

Besonderheiten

  • Backofenfest
  • Auch für Induktion
  • Große Bratfläche
  • Passender Glasdeckel
  • Spülmaschinengeeignet

Der ELO Bräter aus der Serie Pure Trend zeigt sich besonders vielseitig und ist wahrer Bestseller in diesem Bereich. Er besteht aus einem hochwertigen Aluguss und kann selbst auf Induktionsfeldern zum Einsatz kommen. Innen ist er mit einer langlebigen und kratzfesten Antihaftversiegelung versehen. Sie ermöglicht das fettarme Braten und das Fleisch kann direkt im Bräter geschnitten und serviert werden. Von außen zeigt das Modell eine Beschichtung aus schwarzem Silikon. Die Brat- und Garfläche ist besonders groß und eignet sich auch zum Scharfen anbraten. Für eine leichte Reinigung ist der Bräter spülmaschinengeeignet. Außerdem darf er im Backofen mit dem passenden Glasdeckel bis zu 180 °C verwendet werden. Ohne Deckel hält er Temperaturen bis zu 240 °C stand.

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3. Stoneline Bräter mit Alugussdeckel – der Farbige

( Rezensionen)
3. Stoneline Bräter mit Alugussdeckel – der Farbige

Besonderheiten

  • Für alle Herdarten
  • Antihaftbeschichtung mit Steinpartikeln
  • Deckel induktionsgeeignet
  • Modernes Design
  • Große Garfläche

Der Stoneline Bräter liegt mit seiner knalligen Farbe voll im Trend. Es handelt sich um einen Bräter mit passendem Alugussdeckel. Besonderheit hierbei ist, dass auch der Deckel indukstionsgeeignet ist und als flache Pfanne verwendet werden kann. Der Bräter besitzt ein Fassungsvermögen von 5,6 Liter. Stoneline steht dabei für seine robuste Antihaftbeschichtung im Inneren mit echten Steinpartikeln. Somit zeigt sich die Garfläche besonders robust. Außerdem ist die Reinigung erleichtert. Einfach mit heißem Wasser ausspülen und der Schmutz löst sich von selbst. Der Topfboden sorgt für eine gute Wärmeverteilung und übernimmt außerdem die Wärmespeicherung. Ebenso ist der Bräter für alle Herdarten geeignet.

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Kundenmeinungen und Videos

Testrut BraeterKunden loben an den Brätern vor allem die multifunktionalen Deckel. Hier muss der Deckel nicht einfach nur fest auf dem Bräter aufliegen. Mit einem zweiten Boden kann er auch als flache Pfanne auf dem Kochfeld verwendet werden. Die Bräter sind für sehr große Mengen geeignet und sollten die Wärme gut speichern können. Außerdem achten Kunden vor allem auf ein gepflegtes und modernes Aussehen. So kann er direkt auf den Tisch zum Servieren gestellt werden. Dafür ist eine kratzfeste Innenschicht erforderlich. Sowohl WMF als auch andere Hersteller überzeugen mit einem hochwertigen Eindruck. Besonders beliebt zeigen sich Bräter aus Gusseisen. In diesem Video wird ein solcher Bräter mit all seinen Funktionen und Vorteilen vorgestellt:

Der Bräter aus Gusseisen

Fazit

Ein Bräter zeigt sich vielseitig für jedes Gargut. Bestenfalls lässt sich auch der Deckel des Bräters als flache Pfanne benutzen. Mit der richtigen Beschichtung unterstützt er das schonende und fettarme Braten für ein saftiges und leckeres Ergebnis.

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